Eine kurze Anleitung
‚Elfchen‘ sind der Versuch,
eine eigene Wahrheit,
eine gemachte Erfahrung,
auch Gedanken ‚zu etwas‘
auf wenige Worte zu konzentrieren.
Durch diese ‚Konzentration‘
entsteht viel Raum für erweiterte Wahrnehmung.
Wer ein ‚Elfchen‘ liest,
begibt sich in diesen Prozess
und kommt (vielleicht) zu eigenen Deutungen,
die die ursprüngliche ‚Absicht‘ des Autors
noch erweitern können.
- Der erste Vers
des Elfchens gibt ein Substantiv vor.
Das kann ein Gegenstand, ein Geruch, eine Stimmung,
ein Thema oder ein beliebiger anderer Oberbegriff.
Der erste Vers wird mit nur einem Wort gebildet.
- Der zweite Vers
beschreibt das Wort aus dem ersten Vers ein wenig genauer.
Was macht dieses Wort, wie verhält es sich oder verhält es sich nicht?
Die zweite Zeile wird dabei aus zwei Wörtern geschaffen.
- Im dritten Vers
wird erneut das einzelne Wort aus der ersten Zeile genauer betrachtet.
Hierbei beantworten wir die Frage,
wo sich das Wort befindet oder wie das Wort ist.
Diese dritte Zeile besteht dabei wieder aus einem Wort mehr,
nämlich schon aus drei Wörtern.
- Im vierten und längsten Vers
geht es nun um unsere eigenen Gedanken.
Was denken wir über das Wort aus der ersten Zeile;
oder was meinen wir zum allgemeinen Thema?
Dieser vierte ers besteht dabei aus vier Wörtern.
- Der letzte Vers,
der fünfte, bildet gewissermaßen ein Fazit des Elfchens
und beantwortet die Frage, was dabei herauskommt
oder was das Ergebnis der vorherigen Fragen sein könnte.
Dabei beschränken wir uns erneut auf ein einziges Wort.
- EIN BEISPIEL
Vertrauen
ist verbindend.
Gibt mir Sicherheit.
Stärkt mich im ‚Sein‘.
Bodenhaftung. - EIN ANGEBOT
Wer ein eigenes ‚Elfchen‘ entwickeln möchte,
wird das vielleicht gern tun.
Wer es veröffentlicht haben möchte.
kann es HIER veranlassen.
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