KRAFTWERK RELIGION
Inter-Religiöser Dialog
Plakat Kirchentag Dresden 2011
Karikaturen, Koran-Verbrennungen, ‚Schmäh-Video‘,
polemische Diskussionen zur Integration fordern heraus!
Sicher geschehen Manipulationen und ‚verletzte religiöse Gefühle‘ werden instrumentalisiert.
Dennoch müssen wir das Ereignis der Verletzungen in den Blick nehmen.
Dass die Radikalisierung ausgehend von fundamentalistischen ‚Islamisten‘
unmittelbar mit dem Religionsgründer Mohammed verbunden wird,
ist ebenso fragwürdig und abzulehnen
wie die Legitimation von Kreuzzügen und Kriegen mit dem ‚Wanderprediger‘ Jesus von Nazareth.
Das ist Missbrauch und muss bei allen politischen Interventionen gesehen werden.
ZUR EINSTIMMUNG IN DAS THEMA
DIE RELIGION UND EUROPA
Ein kulturelles Erbe und unsere Zukunft
Ein bemerkenswerter Beitrag von Matthias Greffrath
Religionen sind der Glutkern oder das Herz der menschlichen Geschichte
Eine Entschuldigung für die Publikation solcher verhängnisvollen Zusammenhänge hat jetzt und sofort ohne jegliche Einschränkung, zum Beispiel mit dem Hinweis auf die Meinungsfreiheit, zu erfolgen! Die „Entschuldigungs-Bitte“ für die Kreuzzüge zum Beispiel erfolgte so spät, dass wir noch heute an diesem Unheil zu tragen haben.
Die verletzten Gefühle aber liegen viel tiefer. Die Tradition des Islam kennt wie die des Judentum das ‚Verbot des Bildnisses‘. Dieses Verbot – siehe zweites Gebot 1) – verstehen wir in übertragenem Sinne als Ausdruck der spirituellen Erlebnis-Freiheit, während es im Islam direkt und unmittelbar verstanden wird. Das aber verdient unbedingten Respekt! Solcher Respekt ist Grundlage eines Dialogs! Und diese Sicht auch: Den monotheistischen Religionen mit Thora (Judentum), Koran (Islam) und Evangelium (Christentum) ist dieses gemein: Das Wetteifern zu „Gott“ hin.
Thora, Evangelium, Koran: Sehnsucht nach „Gott“ …
Wir tun gut daran, unsere religiöse Einstellung zu überprüfen, zum Beispiel zu überprüfen, was es eigentlich für das persönliche und das Leben unserer Gesellschaft bedeutet, einen ‚göttlichen Wert-Bezug‘ zu kennen. Wie wertvoll ist uns dieser Bezug und wie geschützt soll er sein? 1) Das Unverständnis für die Verletzung religiöser Gefühle ist meines Erachtens auch ein Hinweis auf die Werte-Unverbindlichkeit in unserer abendländischen Gesellschaft.2) / 3)
1) Zehn Freiheiten 2) Mitte 3) Werte-Ordnung
Es ist keineswegs ein Rückfall oder ein Entdemokratisierungs-Gefälle, wenn es hier eine (neue) Besinnung und damit auch Dialog-Bereitschaft mit Menschen gibt, die in ihrer religiösen Praxis eine uns fremd gewordene Verbindlichkeit leben. Im übrigen gilt: Die „Liebe Gottes“ als universaler Lebens-Impuls ist einerseits mindestens so vielgestaltig und weit, wie es ritualisierte Hinwendungs-Praxen und wie es andererseits individuelle Sehnsüchte gibt.
In Spiegel-online war in einem Beitrag von Ibn Warraq dieses zu lesen:
„… indem wir uns für unsere Werte einsetzen, geben wir der islamischen Welt eine wertvolle Lektion: Wir helfen ihr, indem wir ihre geschätzten Traditionen den Errungenschaften der Aufklärung zu Seite stellen“.
Einen Hinweis zur religiösen Karikatur: Die Christen leben mit einer Karikatur* des Todes Jesu.
Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf hebräisch Golgota heißt.Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte Jesus. Pilatus ließ auch ein Schild anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Nazaret, der König der Juden.
Johannes-Evangelium Kapitel 19.
Pilatus, Vertreter Roms, also kein Anhänger der jüdischen Religion, hat mit seiner Inschrift karikiert! Es sind nicht wenige, die sich daran stoßen und sich ein anderes Symbol wünschen. Auch Paulus nimmt sich des Gedankens an und schreibt an die Gemeinde in Korinth: „Das Wort vom Kreuz ist manchen eine ‚Torheit“ …“
‚Alexamenos betet seinen Gott an‘ ….
…. lautet die vermutlich von römischen Soldaten angefertigte Karikatur*
aus der Frühzeit des Christentums.
Gott ist dargestellt als gekreuzigter Esel –
ein weitverbreitetes Vorurteil gegenüber den Christen in den ersten Jahrhunderten.
Aus „Kleine Kirche“ Osnabrück, Gesänge der Gemeinde
*Karikatur: Komisch übertreibende Zeichnung oder ähnliches, die eine Person, eine Sache oder ein Ereignis durch humoristische oder satirische Hervorhebung und Überbetonung bestimmter charakteristischer Merkmale der Lächerlichkeit preisgibt.
Duden
Die eingangs gestellte Frage: Muss Gott vor Karikaturen geschützt werden? muss lauten: Müssen wir uns und andere vor ‚Mitte‘ und ‚Werte‘ einengenden ‚Bildern‘ und Aussagen schützen? Die Antwort lautet eindeutig: Ja – um unseres Lebens willen!
Religion.
Verletzendes trifft
besonders Seele tief.
Mein Ort des Heiligen.
Tränen .*
*Aufgestaute Tränen fließen manchmal über Wut ab.
Dieses ‚ELFCHEN‚ erfährt angesichts
der beschämenden Karikatur im Satire-Magazin ‚TITANIC‘
nachhaltiges Gewicht
Angeregt durch eine Diskussion möchte ich die folgenden Gedanken anfügen. Die Auseinandersetzung unterschiedlicher Religionen hat eine lange Geschichte. Im Johannes-Evangelium ist uns eine wegweisende ‚Religions-Diskussion‘ überliefert.
Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.
Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.
Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Johannes-Evangelium 4, 19-24
Dieser Text ist eingebettet in eine umfassende Begegnungsgeschichte zwischen dem Juden Jesus und einer samaritanischen Frau am Jakobs-Brunnen. Auffällig ist, dass Jesus zunächst die eigene religiöse für ihn offensichtlich unabdingbare Position vertritt, auch ausgrenzend: Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen …
Dann aber verändert sich seine Argumentation: Aber die Stunde kommt … Worin ist dieser Argumentationswechsel begründet? Mit Jesus und der samaritanischen Frau begegnen sich zwei „Dürstende“. Letztlich begegnen sie sich in ihrem „Durst nach Gott“. Das ist Begegnung auf „Herzens-Höhe“ und sie ist mehr als Dialog auf argumentativer „Augen-Höhe“. Die Traditionen, verfestigt an Orte und Texte, weichen gleichsam der übergreifenden Perspektive: … den Vater anbeten in Geist und Wahrheit.
Diesen Schritt müssen wir in der Begegnung mit dem Islam und anderen Religionen tun. Die Heraushebung von und zum Teil auch gefährlich einseitig zitierten Glaubens- und Traditions-Aussagen helfen nicht und führen nur in einengende Sackgassen. Sich im religiösen Dialog auf „Herzens-Höhe“ begegnen, kann nur bedeuten, von Ausgrenzungstendenzen zur Sehnsucht nach erfüllter Gottes-Begegnung zu finden.
Dazu diesen Hinweis
Den Friedenspreis des DEUTSCHEN BUCHHANDELS erhielten 2018 Aleida und Jan Assmann. Sie setzen sich für eine ‚Gemeinsame kulturelle Erinnerung‘ gegen das Vergessen ein. Das ist Potential einer – auch religiösen – ‚Welt-Gemeinschaft‘.
Die Preisträger*in drücken aus: ‚Wahr ist, was uns verbindet‘. Jeder Alleinvertretungsanspruch einer Wahrheit ist so gesehen ‚Lüge‘ und ist gegen das Verständnis von Frieden gerichtet.
Oktober 2018
WEITERE ANSTÖSSE
Als ich obengenanten Beitrag geschrieben hatte, hörte ich in den Nachrichten von der Festnahme Terror-Verdächtigter und von der ‚Schäuble-Schublade‘: „Wer sich als Deutscher dem Islam zuwendet, ist zu verdächtigen“. Dieser und ähnlichen Auffassungen gilt es zu widersprechen!
Da weist Papst Benedikt XVI. auf einen respektablen und konstruktiven Weg: Christen und Muslime gehören zur Familie derjenigen, die an den alleinigen Gott glauben und sich ihren jeweiligen Überlieferungen entsprechend auf Abraham berufen … Der beste Weg, um vorwärts zu kommen, führt über einen authentischen Dialog zwischen Christen und Muslimen, der in der Wahrheit gründet und von der aufrichtigen Sehnsucht inspiriert ist, einander besser kennen zu lernen im Respekt der Unterschiede und in Anerkennung dessen, was uns gemeinsam ist.
28. November 2006 an den Präsidenten für religiöse Angelegenheiten in der Türkei
Gegen Gewalt mit religiöser Begründung
„Niemand nehme die Religion zum Vorwand für seine Taten, die der Würde des Menschen und seinen Grundrechten entgegen stehen, an erster Stelle dem Recht auf Leben und auf Religionsfreiheit aller“, sagte der Papst am Sonntag bei seiner Albanienreise. Das harmonische Zusammenleben der verschiedenen Glaubensgemeinschaften sei ein unschätzbares Gut für den Frieden und die Entwicklung eines Volkes, so Franziskus bei der Begrüßung im Präsidentenpalast in Tirana. Das mehrheitlich muslimische Albanien sei ein glückliches Beispiel dafür, dass diese Harmonie gelingen könne.
Papst Franziskus in Albanien am 21. September 2014
Zum Weihnachtsfest 2007 haben führende Muslime den Christen Frieden gewünscht!
Anlässlich der Verleihung des ‚Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2015‘ forderte der Preisträger , der Muslim Navid Kermani, Orientalist und Schriftsteller nach seiner Rede die Anwesenden zum Gebet auf:
„Ein Friedenspreisträger soll nicht zum Krieg aufrufen. Doch darf er zum Gebet aufrufen. Meine Damen und Herren, ich möchte Sie um etwas Ungewöhnliches bitten – obwohl es so ungewöhnlich in einer Kirche dann auch wieder nicht ist. Ich möchte Sie bitten, zum Schluss meiner Rede nicht zu applaudieren, sondern für Pater Paolo und die zweihundert entführten Christen von Qaryatein zu beten …. Und wenn Sie nicht religiös sind, dann seien Sie doch mit Ihren Wünschen bei den Entführten … Was sind denn Gebete anderes als Wünsche, die an Gott gerichtet sind? Ich glaube an Wünsche und dass sie mit
oder ohne Gott in unserer Welt wirken. …
Gern können Sie sich dafür auch erheben, damit wir den Snuffvideos der Terroristen ein Bild unserer Brüderlichkeit entgegenhalten.„
NEUNUNNEUNZIG SCHÖNSTE NAMEN ALLAHs
HIER
Renaissance der Religionen
unter der Ahnung: So geht es nicht weiter.
Es geht um eine existentielle Fitness. Religion als symbolisches Immunisierungs-System verstehen. Leben als Überraschungs-Programm verstehen – den Einbruch des Neuen vergegenwärtigen: Ich muss trainieren, weil mein Leben gefährdet ist.
Kulturen sind als Erfolgsphase eines Verbots der Veränderung zu verstehen. Es galt, das Vorhandene zu aktivieren unter der Prämisse des absoluten Erhaltungs-Gebotes. Das führte zu einer bewussten Immunisierung: ´Geboren‘ wurde der ‚homo immunilogicus‘.
In diese Phase traf eine ‚vertikale‘ Spannung. Diese begann vor etwa 3000 Jahren. Kulturen verwandelten sich zu einem Trainingslager für Vertikal-Spannung. ‚Triebe konnten am Spalier des Unmöglichen hochranken‘.
Dieser Vertikalitäts-Einbruch zeigt sich im Christentum in seiner tragischen Form im Kreuz und wird von der ‚Himmelfahrts-Vertikalität‘ überblendet.
Vertikalitäts-Einbruch führt zur Zerreißprobe
Mit diesem „Einbruch“ werden Gewohnheiten in Frage gestellt und auch abgesetzt. Der Mensch entdeckt, dass er nicht bleiben kann, wie er war. Der Buß-Ruf wird zur Ausdrucksform.
Jesus ruft zu radikaler Umkehr, die selbst ‚Gewohnheits-Strukturen‘ wie Familie und gesellschaftspolitische Instanzen wie das Pharisäertum in Frage stellt: ‚Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert‘. Es sind keine Gemütlichkeits-regeln.
‚Heilige Ausnahme-Menschen‘ treten auf. Es geht nicht mehr um den ewig Trainierten, der sich selbst perfektioniert, sondern um die Trainer einer radikal veränderten Lebens-Sicht. Es geht darum, ‚in täglichen Übungen die guten Gewohnheiten gemeinsamen Überlebens anzunehmen‘. Vom ‚erbaulichen‘ Leben zum ‚verbindlichen‘ Leben kommen.
Wir leben in einer Zeit des Mangels an vertikaler Spannung. Wir leben in einer Kultur des „Sich-Gehen-Lassens“. Wo „heilige Ausnahme-Menschen“ auftauchen, werden sie als ‚Besser-Wisser‘ disqualifiziert und gleichzeitig werden sie fast heimlich in ihren ‚Verschlüssen‘ (Klöstern) aufgesucht. Es wird eine ethische Elite gesucht und gleichzeitig wird sie gemieden.
Eine progressive „Gleichgültigkeits-Strategie“ wird vertreten – die Gesellschaft will so weitermachen. Die Ausbreitung von „Verbrauchern“ wird vorangetrieben – sie garantieren den Fortbestand dieser Haltung. Es entwickelt sich seit einem halben Jahrhundert ein Verbrauch von „Welt und Leben“ mit zunehmender Frivolität.
Menschen haben über lange Zeit gelebt, als seien sie der ‚letzte Mensch‘ – Nachfolgenden in keiner Weise verpflichtet. Es hat sich eine Ideologie des ‚Fortpflanzungs-Streiks‘ entwickelt und gleichzeitig gibt es die Renaissance der Religionen unter der Ahnung: So geht es nicht weiter.
Wir sind ‚mittlerer‘ Mensch, gehören der Generation der ‚Vermittler‘ an, müssen eine ‚dogmatische Kompetenz‘ entwickeln, die es weiterzugeben gilt. Es gilt einer ‚Begattungs-Ökumene‘ Schutz zu geben.
Das Überlebensmodell ist ein globales Immun-System mit dem Etikett ‚gemeinsam‘. Wir sind dabei, unsere Kulturen zu ‚musealisieren‘. In diesem ‚Kultur-Museum‘ sind alle Kulturen gleichberechtigt aufgestellt. ‚Du sollst nicht töten‘ ist auch ein Anspruch mit Blick auf die unterschiedlichen Kulturen. Alle haben ein ‚Bleibe-Recht‘, das Recht und die Kompetenz, ihre Überlebens-Strategie zu vermitteln.
Auch die monotheistischen Religionen müssen ihre Allein-Im-Recht-Forderung aufgeben. Strategien sind nicht mehr darauf angelegt, andere herauszudrängen, sondern gemeinsam Formen des Überlebens zu trainieren. Gemeinsame Strategie gegen die Nachahnung des Falschen, des Nicht-Möglichen ist gefordert.
‚Du musst dein Leben ändern‘
Wiedergabe von Gedanken aus einem Interview mit Peter Sloterdyk, Philosoph, WDR 5, Juli 2009
Regula Venske beendet einen über NDR KULTUR gesendeten Beitrag ‚Wie hältst du’s mit der Blasphemie?‘ so:
Und im Übrigen, das sei abschließend noch erwähnt, bedeutet die Kritik an vorhandenen Gesetzen und die Forderung nach Aufhebung sämtlicher Gesetze, die ‚Blasphemie‘ kriminalisieren, wie jüngst von PEN International vorgebracht, ja keineswegs im Umkehrschluss einen Freibrief oder gar die Aufforderung, die Mitmenschen nun fröhlich zu beleidigen und die Gefühle Andersdenkender und Andersgläubiger nicht zu respektieren. Im Gegenteil, die Freiheit der Meinungsäußerung, die Freiheit der Kunst, gehen wie alle Freiheit immer auch mit Verantwortung einher. Es gilt, beides auszuhalten: die Verantwortung und die Freiheit.
Regula Venske ist freie Schriftstellerin und seit April 2017 Präsidentin des deutschen PEN
Religiosität ist ein Teil von Identität
Nur Konsument sein, reicht nicht aus.
Gedanken von Edgar Selge, Schauspieler
Im ‚gelobten‘ Land
HIER
Dahinter schauen! Unterschiedlichkeiten brauchen Respekt!
Brief aus der Wüste
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Vordergründig verfluchte – hintergründig gesegnete Zweisamkeit
4. Brief aus de Oase?
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Leuchtturm durch Machtverzicht
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‚Heilige‘ Meinungs-Freiheit
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Ausgewählte Texte aus unterschiedlichen Traditionen finden Sie
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Spurensuche
WIR WERDEN
Ob Jude oder Heide
ob Moslem oder Christ
wir werden alle lernen
dass Du in allem bist
wir werde alle lernen
wie wir in Liebe tun
und wie wir bei dem Tun
in unserm Innern ruhn.
Ob Jude oder Heide
ob Moslem oder Christ
wir werden alle lernen
dass Du in allem bist
wir werde alle lernen
wie wir in Liebe gehen
die Stimmen unsrer Herzen
als goldnen Kompass sehn
Karl Adamek
aus ‚So wie das Meer‘,
Lieder zum Weg des heilsamen Singens