Der schwarze Punkt
ist im Vergleich zu seinem Umfeld sehr klein. Dennoch konzentriert sich
unsere Aufmerksamkeit gerade auf ihn.
Der viel größere Bereich des Umfeldes
kommt kaum oder gar nicht
in unser Bewusstsein.
Auf unser Leben übertragen kann das heißen:
Die ’schwarzen Punkte‘ in unserem Leben
sind häufig die ’schwierigen‘ Details,
die Probleme in Beruf und Beziehung,
auch die Enttäuschungen über sich selbst,
bestimmte Ziele bei aller Mühe
nicht erreicht zu haben.
In der spirituellen Sicht sind die ’schwarzen Punkte‘ häufig als ‚Sorgen‘ bezeichnet.
Sie werden nicht weg oder klein geredet.
Sie werden aber in den Kontext
des ‚Großen und Ganzen‘ gestellt.
Jesus sagt das so:
31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? (Schaut also nicht nur auf die ’schwarzen Punkte‘)
32 Denn um all das geht es den Heiden (denen, die das Große und Ganze der Liebe ‚Gottes‘ nicht kennen). Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.
33 Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit (das Große und Ganze der Liebe ‚Gottes‘) gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.
Von Martin Luther ist dieses Bild überliefert:
„Dass die Vögel der Sorge und des Kummers
über deinem Haupt fliegen,
kannst du nicht ändern.
Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen,
das kannst du verhindern.“
Wenn du also spürst,
dass du einseitig auf Probleme fixiert bist, dann verändere deinen Blick
und schaue auf das Gelungene,
das Beglückende,
deine Gestaltungs-Möglichkeiten
und
die Tatsache,
dass andere Menschen diesen Blick von dir auch gut gebrauchen können.
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Gekeimt