ZUFRIEDENE ABSTINENZ
BRAUCHT ‚SPIRITUALITÄT‘
Spiritualität leitet sich vom lateinischen Wort ‚spiritus’ ab. Das Wort bedeutet ‚Luft’ oder ‚Hauch’ und kennzeichnet Atem und Atmen.
Der Begriff steht auch für Begeisterung, Mut und ‚Sinn’. Spiritualität ist gestaltende Instanz. Und dennoch ist sie fremd, vor allem nicht fassbar wie der Körper, obgleich sie ihren Platz in eben diesem hat. Ein Teilnehmer an diesem Seminar nannte sie für sich so: Meine ‚Gänsehaut‘-Instanz!
In einem fiktiven Interview mit der Spiritualität ist zu lesen: ‚Was ich bin oder was ich sein kann – darüber spricht man meist nur im privaten Kreis. Öffentlich werde ich eher totgeschwiegen oder wie ein Bastard behandelt. Meine Schwester dagegen genießt hohen Respekt. Obwohl ich sie – im Vertrauen gesagt – manchmal für ziemlich ignorant, beschränkt und oberflächlich halte. Ich will meine Schwester nicht verunglimpfen. Ich schätze sie. Wir könnten uns ergänzen. Doch sie ziert sich. Weil ich ihr peinlich bin. Meine Schwester hört übrigens auf den Namen ’VERNUNFT’’ (WDR ‚Lebenszeichen’ 2010).
Zufriedene Abstinenz ist ohne das Wirken spiritueller Instanz nicht möglich. C.G. Jung formulierte in einer Begegnung mit dem Begründer der Anonymen Alkoholiker einmal: ’Vom Spiritus (Alkohol) zum spiritus’. Dazu können biblische Erzählungen die Sicht vertiefen.
Diesen ‚Steilvorlagen’ werden wir uns in diesem Seminar stellen.
HERZLICH WILLKOMMEN !