Steh auf!
‚Steh auf, komm in die ‚Puschen!’, sagen wir uns manchmal oder andere sagen es uns. Wir spüren, dass der Appell, den ‚inneren Schweinehund‘ zu überwinden, häufig nicht reicht, um die Situation befriedigend zu verändern.
Bedürfnis-Balance
Unsere Bedürfnisse sind immer nur vorübergehend in der Balance. Ungleichgewicht weckt ‚Motivation‘. So ‚wecken‘ die physiologischen Bedürfnisse Hunger und Durst unmittelbar das Bedürfnis nach Sättigung. Bedürfnisse im psychosozialen Bereich werden häufig ‚mittelbar‘ befriedigt. Es bleibt häufig allerdings eine tiefe Unzufriedenheit, die sich auch in Symptomen zeigen kann.
Biblischer Bezug
Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus. Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus! Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen. Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen drohten. Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so dass sie fast untergingen.
Lukas 5,1-11
Wir kommen ins Gespräch – jeder mit sich und alle miteinander….
- Wie sehen meine ‚echten‘ Bedürfnisse aus?
- Was möchte ich verändern?
- Was hält mich fest?
- Was weckt Energie zum Aufbruch
Die Bibel hält oben abgedrucktes ‚Bild‘ bereit, das wir interpretieren werden, um unseren Dialog zu vertiefen.