10 THESEN VON CHRISTEN GEGEN RECHTSEXTREMISMUS
- In den Augen Gottes ist jeder Mensch kostbar.
Als Christen achten wir die Würde jedes Einzelnen.
Im Rechtsextremismus
erkennen wir Menschen verachtende Züge. - Jesus von Nazareth hat ein friedfertiges Leben
vorgelebt. Als Christen setzen wir uns für den Frieden ein.
Im Rechtsextremismus
erleben wir immer wieder Gewalt und Hass. - Jesus Christus sagt: ‚Ich bin der Weg, die Wahrheit
und das Leben’.
Als Christen finden wir in ihm Orientierung
Im Rechtsextremismus
werden Menschen durch falsche Alternativen verführt. - Jesus Christus sendet seine Anhänger in die ganze
Welt.
Als Christen laden wir alle Menschen
zur Gemeinschaft ein.
Rechtsextremismus grenzt Fremde aus. - Gott schenkt das Leben. Als Christen gestalten wir
Leben in Verantwortung.
Im Rechtsextremismus sehen wir eine Kraft,
die das Leben anderer gering schätzt. - Die Schöpfung Gottes ist reich und bunt.
Als Christen erfreuen wir uns an dieser Vielfalt.
Rechtsextremismus klassifiziert Menschen, Völker und
Kulturen und schreckt vor Abwertung nicht zurück. - Jesus lebte und lehrte Nächstenliebe.
Als Christen erkennen wir
gerade in den Schwachen unsere Nächsten.
Rechtsextremismus verachtet die Schwachen. - Jesus von Nazareth war Jude.
Jüdische Menschen sind für uns Schwestern und Brüder.
Rechtsextremismus steht für Anisemitismus. - Jesus hat Vergebung gelehrt. Als Christen wissen
wir um die Unvollkommenheit menschlichen Lebens.
Im Rechtsextremismus
sehen wir eine Ideologie der gnadenlosen Herrenmenschen. - Gott ist der eine Herr. Das bewahrt uns Christen vor
jeglicher Herrschaftsideologie.
Rechtsextremismus kommt ohne Führerprinzip nicht aus.
Diese 10 Thesen gegen Rechtsextremismus wurden zum Reformationstag 2017 vom Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg entwickelt und in den Gemeinden verteilt.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung
http://www.ikdr-hannover.de