IM SOG VON ‚LAUF-ZEITEN
‚Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will‘, meint John Steinbeck.
Unser Lebenstempo beschleunigt sich unauf-haltsam. Die Ewigkeit ist längst nicht mehr Maß des Lebens – es ist eher das ‚Wachstums-Beschleunigungs-Gesetz’ und wir sprechen enthüllend von ‚Lauf-Zeiten’.
Körper, Seele und Geist reagieren mit Alarm-Signalen. Im Sog der stetig steigenden Geschwindigkeit bleibt vom wichtigsten Rohstoff unseres Daseins immer weniger übrig!
Wie können wir zu einer ‚Ent-Schleunigung’ finden?
Dieses Seminar kann helfen, das eigene Verhältnis zur Zeit zu erkennen, Zeit-‚Räuber’ und Parolen wie ‚Zeit ist Geld’ zu entlarven und Zeit als Geschenk zu verstehen.
Die Aussage ‚Dem Glücklichen schlägt keine Stunde’ ist auch Ausdruck zufriedener Abstinenz!
Ein biblischer Erzähltext nimmt das Thema auf.
Diesen Fragen gehen wir nach
- Wie sieht meine ‚IST-Zeit-Torte‘ aus?
- Wie sieht meine ‚SOLL-Zeit-Torte‘ aus?
- Was heißt es von ‚erfüllter Zeit‘ zu sprechen?
- Strategien gegen eine ‚Temporal-Insolvenz‘?
Text aus der Bibel, der die Impulse vertieft
1 Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
2 eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
3 eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,
4 eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz;
5 eine Zeit zum Steine werfen und eine Zeit zum Steine sammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
6 eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen,
7 eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden,
8 eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden.
9 Wenn jemand etwas tut – welchen Vorteil hat er davon, dass er sich anstrengt?
10 Ich sah mir das Geschäft an, für das jeder Mensch durch Gottes Auftrag sich abmüht.
11 Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne dass der Mensch das Tun, das Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.
12 Ich hatte erkannt: Es gibt kein in allem Tun gründendes Glück, es sei denn, ein jeder freut sich, und so verschafft er sich Glück, während er noch lebt,
13 wobei zugleich immer, wenn ein Mensch isst und trinkt und durch seinen ganzen Besitz das Glück kennen lernt, das ein Geschenk Gottes ist.
Prediger 3,1-13